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Biographie von Gerrit Wustmann


Über den Autor

Gerrit Wustmann wurde in Köln geboren; dort und in Bonn hat er Orientalistik, Politologie und Geschichte studiert. Er ist freier Schriftsteller, arbeitet außerdem als Journalist und Redakteur für Online- und Printmedien. Seit ist er im kreativen Kernteam der Independent-Filmschmiede Skyroad Films mitverantwortlich für Spielfilmproduktionen.

In seinem literarischen Werk setzt er sich intensiv mit der orientalischen Lyrik auseinander und fördert auch mittels Veranstaltungen und Lesungen den interkulturellen Dialog. Seine Arbeit wurde mit mehreren Stipendien gewürdigt, darunter das Istanbul-Stipendium der Stadt Köln; erhielt er für sein Gedicht „zaman / zeit“ den -Lyrikpreis. Lesungen in Deutschland, Österreich und der Türkei.


Publikation und Beiträge (Auswahl)

  • „Istanbul Bootleg“ Gedichte türkisch-deutsch, ins Türkische übertragen von Miray Atli, mit einem Vorwort von Dogan Akhanli, Binooki Verlag, Berlin
  • „Beyoglu Blues“, Gedichte türkisch-deutsch, ins Türkische übertragen von Miray Atli, mit einem Vorwort von Prof. Dr. Erika Glassen, Fixpoetry Verlag, Hamburg
  • Als Herausgeber: „Hier ist Iran! Persische Lyrik im deutschsprachigen Raum“, Sujet Verlag, Bremen
  • „Morgenende“, Gedichte, Silver Horse Edition, Marklkofen
  • Carl Zuckmayer

    Carl Zuckmayer

    Am Dezember wurde Carl Zuckmayer in Nackenheim am Rhein
    geboren. Er ist ein rechter Rheinländer und immer mit seiner Heimat
    verbunden. Der kleine Carl besuchte von bis das humanis-
    tische Gymnasium in Mainz. Ein besonders guter Schüler war Carl
    Zuckmayer nicht. Der Sohn eines aufstrebenden Mainzer Fabrikanten
    und einer jüdisch-evangelischen Mutter aus musischem, theater-
    liebenden Verlegerhaus, hatte nicht genug Geduld, um sein Studium
    durchzuhalten. Er wäre beinahe von der Reifeprüfung ausgeschlossen
    worden. Doch der ausbrechende Weltkrieg von erwies sich als Helfer. Den Kriegsdienst leistete Zuckmayer an der Westfront und in wurde er als Leutnant der Reserve entlassen.

    Seine erste Veröffentlichung war eine Reihe von Gedichten in der Zeitschrift "Die Aktion". Nach dem Krieg begann Zuckmayer mit dem Studium in Frankfurt am Main und Heidelberg. In seiner Studentenzeit standen einige
    Dramenentwürfe sowie im Jahre das erste veröffentliche und aufgeführte Stück "Kreuzweg". Im selben Jahr ging Carl Zuckmayer eine Studentenehe mit einer Jugendliebe aus seiner Mainzer Gymnasialzeit ein. Die Ehe wurde jedoch nach einem Jahr schon geschieden. Nun brach der Dichter sein Studium ab und begann

    Wolfdietrich Schnurre -

    lemoLebendiges Museum Online

    • Porträt von Wolfdietrich Schnurre,

      Bildnachweis: Deutsches Historisches Museum; Inventarnr. Schirner /9

    • August: Wolfdietrich Schnurre wird als Sohn eines Bibliothekars in Frankfurt/Main geboren.

    • ab

      Nach dem Umzug mit den Eltern nach Berlin wächst er im Nordosten der Stadt auf und erlebt dort menschliche Not, politische Unruhen und Streiks.

    • Nach Volksschule und Gymnasium nimmt er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil, zuletzt in einer Strafkompanie.

    • April: Im Anschluss an seine Flucht nach Westfalen kehrt er in den Osten Berlins zu seinem Vater zurück.

    • Schnurre wird zunächst Redaktionsvolontär beim Ullstein Verlag und zieht nach dem Verbot des sowjetischen Kulturoffiziers, in westlichen Zeitschriften zu publizieren, nach West-Berlin.

    • Film- und Theaterkritiker der "Deutschen Rundschau", der "Neuen Zeitung", der "Welt", der "Welt am Sonntag" und beim "Neuen Film".

    • Zusammen mit Hans Werner Richter und Alfred Andersch Mitbegründer der literarischen "Gruppe 47".

      Er veröffentlicht in der Presse Kurzgeschichten im Stil der anglo-amerikanischen "short story", aber auch Novellen, Erzählungen und Gedichte, in denen er sein Kriegs- und Nachkriegserleben dokumentiert. werd

      lemoLebendiges Museum Online

      Schriftsteller

      • November: Max Barthel wird als Sohn des Maurers Gustav Barthel und der aus bäuerlichem Umfeld stammenden Clara Barthel (geb. Adam) im Dresdner Vorort Loschwitz geboren.

      • Nach dem Tod des Vaters muss der Elfjährige zum Unterhalt der siebenköpfigen Familie beitragen. Er arbeitet als Hausierer, in Gärtnereien, auf dem Friedhof als Grabpfleger sowie bei Obstbauern. Er sucht in der Not der Familie die Müllabladeplätze Dresdens nach Brauchbarem ab. Trotz der von Armut bestimmten Jugend entwickelt Barthel schon früh literarische Interessen und schreibt bereits als Schüler erste Gedichte.

      • Abschluss der Volksschule. Da die Familie eine Lehrzeit nicht finanzieren kann, wird er ungelernter Fabrikarbeiter. Zugleich tritt er der sozialdemokratischen Arbeiterjugend bei.

      • Wanderjahre durch Deutschland, Österreich und Italien. Barthel lebt von Gelegenheitsarbeiten und Almosen.

      • Barthel wird Arbeiter in der Reform-Möbelfabrik "Deutsche Werkstätten" in der Gartenstadt Hellerau bei Dresden. In der aus der Lebensreform-Bewegung hervorgegangenen Gartenstadt, die menschenwürdiges Wohnen und Arbeiten mit künstlerischer Schöpferkraft und Kreativität verbinden sollte, lernt Barthel den Schriftsteller Alfons Paquet () u

        Rudolf Nicolai

        N. avancierte vom Gründer des Schullandheims im erzgebirgischen Jöhstadt zum ostdeutschen Wortführer der Schullandheimbewegung. – Der Pfarrerssohn N. absolvierte seine Schulzeit zunächst in Lauterbach, bevor er auf die Fürsten- und Landesschule zu Grimma wechselte. Nachdem er sein Reifezeugnis erworben hatte, schrieb er sich zum Theologiestudium an der Greifswalder Universität ein. Bereits nach drei Semestern wechselte N. an die Leipziger Universität, um den Lehrerberuf anzustreben. Noch während der Studienzeit legte er seine Dissertation vor, eine biografische Arbeit über den schlesischen Kirchenlieddichter Benjamin Schmolck. Im darauffolgenden Jahr absolvierte er sein Studium für das höhere Lehramt und erlangte damit die Lehrbefähigung für die Fächer Deutsch und Religion. Da um die Lehrerausbildung an den Universitäten stark frequentiert war, gelang es N. zunächst nicht, eine Anstellung zu finden. So konnte er erste pädagogische Praxiserfahrungen am Staatsgymnasium in Dresden-Neustadt nur deshalb sammeln, weil er sich für eine unentgeltliche Lehrtätigkeit bereit erklärt hatte. Bis zum Sommer erteilte N. des Weiteren Privat- und Nachhilfestunden, bis er in Zittau eine Vertretungsstelle antreten durfte. Noch im gleichen Jahr wurde er Lehrer am Realgymnasium An